Überblick über die Marke Villiger
Seit vielen Jahrzehnten steht Villiger für exquisite Tabakwaren und hat sich einen erstklassigen Ruf in der Zigarrenbranche erarbeitet. Die Schweizer Marke verkörpert Qualität, Tradition und Handwerkskunst seit 1888 und hat sich in über 130 Jahren einen Platz unter den renommiertesten Zigarrenherstellern weltweit gesichert.
Background Wissen: Das familiengeführte Unternehmen arbeitet mit dem Ziel, die Firma an die nächste Generation zu übergeben. Das Streben ist also nicht der kurzfristige Maximalgewinn, sondern der langfristige Unternehmenserhalt. Das ermöglicht die Wahrung von Tradition und sichert notwendige Investitionen in die langfristige Zukunft - wenn es sein muss, auch auf Kosten des Gewinns.
Die Produktionsstätten für die Villiger Produkte befinden sich in der Schweiz (Pfeffikon), in Deutschland (Waldshut-Tiengen und Bünde), aber auch auf der Insel Java in Indonesien. Die dort hergestellten Zigarillos werden weltweit exportiert, wobei die Hauptmärkte Deutschland, Schweiz, Spanien und die USA darstellen.
Die Geschichte von Villiger
Im Jahr 1888, mit gerade mal 18 Jahren, fasste der junge Geschäftsmann Jean Villiger den Entschluss, sein eigenes Zigarrenunternehmen ins Leben zu rufen. Der Name war schnell gefunden, er verwendete einfach seinen Nachnamen "Villiger".
In Ermangelung eines Gebäudes, begann er in seinem Wohnhaus in der Ortschaft Pfeffikon, im Kanton Luzern, in der Schweiz. Die kleine Manufaktur wuchs kontinuierlich, aber bereits 1902 starb Jean Villiger und so musste seine Frau Luise das Geschäft übernehmen und weiterführen.
Als Hans und Max Villiger 1918 den Familienbetrieb übernahmen, tauften sie ihn in Villiger Söhne um. Sie setzten sich eifrig für das Vorankommen des Unternehmens ein, indem sie Zweigstellen in München und Schönaich, sowie Geschäfte in ländlichen Regionen eröffneten. Die enorm erfolgreichen Produkte RIO 6, das besonders in der Wehrmacht beliebt war, und Villiger Export, verdanken ihren Erfolg den beiden Brüdern.
1939-1945: Der 2. Weltkrieg hinterließ seine Spuren auch in der schweizer Zigarrendynastie. Das Werk in München wurde während eines Bombenangriffs der amerikanischen Luftwaffe 1943 zerstört und die Zigarrenmanufaktur in Waldshut-Tiengen musste von 1949 für ein Jahr geschlossen bleiben, nachdem die französische Armee dort einmarschierte und die Region besetzte.
1907 kam Louise Villiger auf die Idee, einen Gänsekiel - also den mittleren Teil einer Gänsefeder, auch Steg genannt - als Mundstück zu verwenden. Die Idee schlug ein wie eine Bombe und wurde unter der Marke Villiger Kiel vermarktet.
1910 expandierte Louise nach Deutschland und gründete in Waldshut-Tiengen, einer beschaulichen Stadt an der schweizer Grenze, die Villiger Söhne GmbH.
Als Hans und Max Villiger 1918 den Familienbetrieb übernahmen, tauften sie ihn in Villiger Söhne um. Sie setzten sich eifrig für das Vorankommen des Unternehmens ein, indem sie Zweigstellen in München und Schönaich, sowie Geschäfte in ländlichen Regionen eröffneten. Die enorm erfolgreichen Produkte RIO 6, das besonders in der Wehrmacht beliebt war, und Villiger Export, verdanken ihren Erfolg den beiden Brüdern.
1939-1945: Der 2. Weltkrieg hinterließ seine Spuren auch in der schweizer Zigarrendynastie. Das Werk in München wurde während eines Bombenangriffs der amerikanischen Luftwaffe 1943 zerstört und die Zigarrenmanufaktur in Waldshut-Tiengen musste von 1949 für ein Jahr geschlossen bleiben, nachdem die französische Armee dort einmarschierte und die Region besetzte.
1950 war in ganz Deutschland Aufbruchstimmung und so auch im Hause Villiger. In diesem Jahr wurde begonnen, das zerbombte Werk in München aufzubauen und die gesetzten Unternehmensziele wurden konsequent verfolgt. Diese Vorhaben wurden tatkräftig vom ältesten Sohn von Max Villiger - Heinrich - unterstützt, der in diesem Jahr die Firma verstärkte.
1954 ging Hans Villiger in den Ruhestand und Heinrich, der vier Jahre lang für den Einkauf der Rohtabake zuständig war, übernahm dessen Aufgaben. Vier weitere Jahre später wurde er Geschäftsführer der Villiger Söhne GmbH.
1967 Die Geschwister Kaspar und Monika kommen in die Firma und bringen sich erfolgreich in das Tabakunternehmen ein. Gemeinsam realisierten sie ein neues Werk in Berlin und schafften es, alle Villiger Firmen zu führen. Ganz nebenbei sind auch noch neue Villiger Zigarren und Zigarillos auf den Markt gebracht worden.
1976 wurde Villiger der erste Sponsor für die Formel-1, der aus dem Zigarrenbereich kam. Das Shadow Racing Team wurde gesponsert und gewann im gleichen Jahr den großen Preis in Zeltweg in Österreich. Auf dem Teamwagen wurde mit den Produkten Tabatip und Villiger Kiel geworben.
1983 wurde die Produktion zentralisiert und findet seitdem in Bünde (Nordrhein-Westfalen) statt. Im Zuge der Zentralisierung wurden die Standorte in Berlin, München und Heidenheim sukzessive geschlossen.
1989 hatte Heinrich Villiger ein glückliches Händchen und konnte ein Joint-Venture mit Kuba auf die Beine stellen. Fortan vertreibt die 5th Avenue Products Trading GmbH kubanische Zigarren in Deutschland.
1995 wurde die INTERTABAK AG in der Schweiz gegründet, die exklusiv Havanna Zigarren und kubanische Zigarillos (Mini Cubanos) aus Kuba importiert und in der Schweiz und Liechtenstein vertreibt.
1997 entstand die EL MUNDO DEL TABACO Import GmbH, die sich um den Import von nicht-kubanischen Zigarren kümmerte und 10 Jahre später in die Villiger Söhne GmbH integriert wurde.
Die Produktpalette von Villiger
Die Produktpalette von Villiger ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack das passende Erlebnis. Von milden und eleganten Zigarren bis hin zu kräftigen und intensiven Varianten, ist für jeden Zigarrenliebhaber etwas dabei. Mit ihrer meisterhaften Kombination aus Aromen, Geschmacksnuancen und einer perfekten Balance sind Villiger Zigarren eine wahre Freude.
Das Portfolio von Villiger umfasst eine Vielzahl an unterschiedlichen Tabakprodukten. Für jeden Zigarillo- bzw. Zigarrenfreund gibt es das passende Produkt bei Villiger Cigars. Angefangen bei sehr preiswerten, aber dennoch schmackhaften Zigarillos für die kurze Rauchdauer, über Spezialzigarren, bis hin zu sehr hochwertigen und komplett handgemachten Longfiller Zigarren aus Brasilien, der Dominikanischen Republik oder Nicaragua.
Sehr beliebte Villiger Zigarren sind:
- Villiger 1888 - mittelstarke, handgemachte Longfiller aus der Dominikanischen Republik mit Tönen von Erde, Holz, Kakao und Nuss.
- Villiger 1888 Nicaragua - mittelkräftige Zigarren aus der Manufaktur in Nicaragua mit Aromen von Leder, Pfeffer, Schokolade und Honig.
- Villiger 1492 - milde Longfiller Zigarren aus der Dom-Rep. mit feinen Tönen von Holz, Toast, Nuss und dezenter Süße.
- Villiger Do Brasil - komplexe Zigarren mit Maduro (dunkel) und Claro (hellem) Deckblatt und brasilianischer Einlage.
Daneben gibt es noch folgende Zigarren aus dem Hause Villiger: Villiger La Meridiana, Villiger de Nicaragua, Villiger Miami, Villiger San Doro, Bock, Corrida, Dominican Selection, Dominico, La Libertad und die Los Amigos.
Die beliebtesten Villiger Zigarillos wären:
- Villiger Green Mini - hießen früher Caipirinha und schmecken nach dem brasilianischen Drink.
- Villiger Red Mini - feiner Vanille Geschmack und natürlich mit Filter.
- Villiger Virginia - Klassiker mit dem Grashalm im Mundstück und "Dark Fire Cured" Tabak.
- Villiger Krumme - 3 verdrillte Zigarillos mit einem markanten Mundstück. Sie sind auch bekannt als "krumme Hunde".
- Villiger Premium - Zigarillos mit gesüßtem Mundstück oder Vanille Aroma.
Doch neben diesen Klassikern gibt es noch viele weitere Zigarillo Marken wie: Villiger Mini Classic, Villiger Rillos, Villiger 1492 Club & Mini, Americanos, Braniff, Brio, Corrida Club, La Capitana, Mogador, Newminster, Roll’s, St. Louis und die Tobajara No. 1.
Egal ob preiswerte Zigarillos oder sehr hochwertige, komplett handgemachte Longfiller Zigarren - bei Villiger ist für jeden etwas dabei.
Qualität und Handwerkskunst bei Villiger
Qualität wird in der Villiger Gruppe großgeschrieben. Das beginnt schon bei der Auswahl der Tabake, über die richtige Tabakmischungen und setzt sich in der Produktion fort. Mit den drei Produktionsstandorten in Brasilien, Nicaragua und der Dominikanischen Republik, kann die Firma Villiger sehr hochwertige Premium Longfiller aus wichtigen Anbaugebieten liefern.
Die Manufaktur in Esteli (Nicaragua), die 2021 eröffnet wurde, ist die modernste in ganz Nicaragua und beherbergt auf 3.000 m² über 150 erfahrene Zigarrenroller für die Herstellung von 16 Marken, in vielen unterschiedlichen Zigarren Formaten.
Tipps zum Genuss von Villiger-Zigarren
Um Tabakprodukte optimal genießen zu können, ist vor allem Zeit wichtig. Falls Sie genügend Zeit haben, ist schon die wichtigste Voraussetzung geschaffen. Daneben spielt auch das Ambiente, darunter verstehe ich Lautstärke, Temperatur und die Umgebung eine große Rolle. Wenn alle diese Faktoren passen, dann steht dem Genuss einer Villiger Zigarre nichts mehr im Wege.
Sollten Sie zu wenig Zeit haben, dann sind die Villiger Zigarillos eine perfekte Wahl. Wenn auch diese Zeit nicht vorhanden ist, dann sollten Sie weder eine Zigarre noch ein Zigarillo rauchen.